In der Ausstellung "SPUREN DER STADT- urbane Räume in der zeitgenössischen Fotografie" untersuchen Sabine Aichhorn, Gregor Graf, Katharina Gruzei, Otto Hainzl, Eginhartz Kanter, Leonie Lehner, Isabella Scharf-Minichmair, Franz Riedl und Katharina Struber eine Vielzahl an Möglichkeiten, den Stadtraum fotografisch zu analysieren oder ihn um poetische Momente zu erweitern. Zur Eröffnung sprechen Dr. in Elisabeth Mayr-Kern, Abteilung Kultur, und die Kuratorin Sarah Jonas. Ich freue mich sehr auf ihr/dein Kommen!
Im Zuge der Neugestaltung des Pollheimer-Parks in Wels wurde mir die Aufgabe zu Teil, in Zusammenarbeit mit der Glasmalerei Stift Schlierbach vier Glasstelen zu gestalten, die den Pollheimer-Park als Ort der Begegnung, Belebung und Erholung für die Welser Bevölkerung und Stadtbesucher vermitteln. Die Glasstelen symbolisieren farbig, kraftvoll die Hoffnung auf eine positive Zukunft - einen Weg der Verwandlung von der Kriegserinnerung und Verteidigungsgeschichte hin zur Notwendigkeit der aktiven Gestaltung von Frieden, in die jede/r Einzelne auf einer ganz persönlichen Ebene eingebunden ist. In diesem Sinne werden auch Ulme, Eiche, Kastanie und Buche begleitend zur Aufrichtung der Glasstelen neu gepflanzt.
In Zusammenarbeit mit der bildenden Künstlerin Isabella Scharf-Minichmair entstand zu Beginn 2021 die Idee die Burg Altpernstein, sowie das dazugehörige Burgareal für zukünftige Kunst- und Kulturprojekte zu öffnen und deren Produktions-, Präsentations- und Vermittlungsformen neu zu denken. Zielsetzung ist, der zeitgenössischen Kunst und dem Publikum in und um das 1000 Jahre alte Gemäuer auf rund 900 m Seehöhe neue A U S S I C H T E N auf Kunst zu geben und die künstlerische Praxis unter den derzeitigen Bedingungen zu sondieren. Die „Tage der offenen Ateliers“, eine in mehr als drei Jahrzehnten gewachsene Aktion des Landes OÖ, gibt nun den Auftakt zur schrittweisen Umsetzung des Projektes A U S S I C H T E N. ...read more
ich verneige mich vor den nachtgeborenen den verblasten den himmelschreiend unbeschreiblichen in ihrer hilflosigkeit den ohnmächtig gescheiterten ich neige mein haupt vor den ängstlichen liebesuchenden fehlerhaften vor jenen mit den vielen dornen im herzen und den ewig gestrigen die mit... weiterlesen →
Trauer braucht eine Heimat. Im Rahmen der Gedenkstelle für stillgeborene Kinder (Sternenkinder) in der Pfarre Dietach bestand, ähnlich wie für die Gedenkstätte in der Pfarrkirche Waldneukirchen, die Aufgabe einen öffentlichen Platz zu schaffen, der Innerlichkeit ermöglicht und an dem Trauernde im Moment des Schmerzes ihren leidvollen Erfahrungen und Gefühlen Ausdruck verleihen können... read more
Auf welche Seite ich mich auch schlage, für mich ist der Zufall eine glückliche Gelegenheit zu schmunzeln. Gerade wenn es in der dokumentarischen Fotografie um den Ernst einer Geschichte gehen soll, huscht jemand ins Bild. Manchmal entdecke ich Menschen, Tiere oder Dinge tatsächlich erst beim Sichten des Fotomaterials. Zumeist dann, wenn das Motiv eine beeindruckende Landschaft ist. Ich frage mich oft, was machen die Leute da, wie sind sie dort hingekommen und warum um alles in der Welt ...read more
Was macht ein fotografisches Bild heute aus? – Und welche Aussagen kann die konkrete Fotografie treffen, die sich von denen der Realfotografie unterscheiden? In ihrer experimentellen Ausstellung präsentiert ein Kuratorenteam von Studierenden der Universität Witten/Herdecke anschauliche Antworten mit vier Positionen der Konkreten Fotografie: Walter Ebenhofer, Karl Martin Holzhäuser, Gottfried Jäger und Isabella S. Minichmair sowie einige eigene Arbeiten.
Im Grunde dreht sich die Frage um Identität und die Macht von Bildern im Rahmen ihrer Speicher- und Zirkulationstechniken. Anders gefragt: Besitzen wir Menschen einen geistigen Ort, an dem wir jenseits von bedeutungsgeladenen Medien (Bild|Text) genau wissen, wer wir sind? Ja, diesen Ort besitzen wir. Wir wissen, ob etwas zu uns gehört, ob wir uns nahe sind oder eben nicht. Doch manchmal ist das Tor zu diesem speziellen Ort versperrt, die Brücke gesprengt, der Tunnel verlegt. Kunst hat die Kraft diese "Verlegenheit" aus dem Weg zu räumen.
Was eint die Medien Malerei und Fotografie? Worin liegen mögliche Berührungspunkte und wie erleben eine Malerin und ein Fotograf die mediale Grenzziehung in ihrer bildnerischen Arbeit?